Freitag, 24. Mai 2019
Die Flohplage
selbstversorger garten, 14:33h
Heute ist der 24.05.19 und ich kann mit gutem Gewissen sagen: „wir sind FLOHFREI!!!!“
Es fing schon am Umzugstag an.
Nach der ersten Tour, beschwert sich Jan, dass ihm alles juckt und ich soll mal nachschauen was es sei.
Er zieht sich das T-Shirt aus, die Hose runter....und ich sah nur einen Mückenstich neben dem anderen.
Ganz besonders schlimm im Intimbereich.
Sie sahen nicht bloß so dick, rot und geschwollen aus wie Mückenstiche, sondern juckten auch ganz fürchterlich.
Er schämte sich, weil er sich schmutzig fühlte, obwohl er noch vor Beginn des Umzuges geduscht hatte....
Was wir jetzt wissen, ist, dass wir gleich in der ersten Tour unsere Hühner mitgenommen haben, um diese im neuen Stall einzuquartieren.
Dann hatten wir noch genügend Zeit, um den Hühnerzaun abzumontieren.
Und was wir zu dem Zeitpunkt nicht wussten: im Hühnerstall war ein Flohparadies.
Wenn man von nichts bösem ausgeht, achtet man auch nicht auf solche kleinen Viecher.
Wir sind zudem auch von einem dicken Stechkäfer ausgegangen, weil wir den einmal auf Jans Arm gesehen hatten.
Und so hat Jan es den Hühnern schön gemütlich machen wollen und wurde nebenbei von einigen Flöhen angezapft.
Und bestimmt blieben noch ein paar an ihm dran.
Denn es wurden ja nicht weniger Bisse mit zunehmender Zeit.
Es ist immer schön Jan in meiner Nähe zu haben.
Im Sommer gehen die Mücken lieber auf ihn, anstelle auf mich und anscheinend mögen ihn die Flöhe auch lieber.
Ich wurde zum Glück von so starken Bissen verschont.
Zudem hätte das in meiner Schwangerschaft auch gravierende Folgen haben können.
Denn Flohbisse können, auch wenn selten, Krankheiten wie Borreliose, Schweinepest, Kinderlähmung und Fleckfieber übertragen.
Jan fand das garnicht witzig, dass ich keinen einzigen Biss abbekam.
Er vermutete schon ich stünde mit den Flöhen unter einer Decke.
Manchmal konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen, wenn es Jan auf einmal am Rücken juckte und ich plötzlich einen halbnackten Mann vor mir hatte.
An sich schön und gut, dann begibt man sich ja normalerweise auf Schlangenjagd und nicht nicht auf Flohsuche.
Es war zum verrückt werden.
Ich habe alle zwei Tage das Sofa und die Kissen neu bezogen. Täglich gesaugt. Alles kontrolliert.
Coco war anfangs auch noch Flohfrei.
Zu ihrem Glück.
Denn Jan wollte sie schon draußen schlafen lassen.
Wie einen richtigen Hund....
Geht ja mal garnicht!
Tagsüber haben wir draußen in den Scheunen und im Garten gearbeitet und bevor es dann rein ins Haus ging, zogen wir uns aus, gingen nacheinander duschen und aßen etwas.
Am Abend saßen wir auf der Couch und schauten uns noch eine Serie an.
Aber man wird verrückt, wenn man etwas pieksen spürt, schnell nachschaut, aber nichts sieht.
Dann bleibt man trotzdem so lange auf dem Sofa sitzen und kontrolliert sich gegenseitig, bis man irgendetwas sieht.
Wie die Affen.
Die Abende sind nie lange auf dem Sofa gewesen.
Manchmal blieben wir so lange am Esstisch sitzen, bis wir uns dann gleich fürs zu Bett gehen entschieden.
Ich habe gelesen, dass man Essig verdünnen und dann damit seine Garnituren einsprühen und wischen soll.
Gelesen, - getan!
Jedoch wollte ich die Dinger töten und nicht verdünnen.
Daher kam nur pures Essig in die Sprühflasche!
Wir haben das ganze Sofa, alle Stühle, alle Ecken und Fußleisten eingesprüht.
Aber trotz Fenster und Türen auf konnten wir nicht mehr atmen und entschlossen uns alle Fenster nur zu kippen und haben eine kleine Fahrradtour gemacht.
Zu der Zeit, hatte ich noch meine ganzen Jungpflanzen im Wohnzimmer auf dem Esstisch und der Fensterbank, im Bad und im Windfang.
Leider habe ich daran zu spät gedacht und musste aus dem Fehler lernen.
Alle Pflänzchen sind eingegangen....
es war wirklich kein schöner Anblick für mich.
Zum Glück haben sich ein paar Pflänzchen wieder erholt.
Trotzdem merkt man, dass sie es mir sehr übel genommen haben.
Aber bis wir erstmal darauf gekommen waren, dass die Party im Hühnerstall läuft, vergingen locker drei bis vier Wochen.
Es war ja nicht so, dass wir sie nur ab und zu sahen, sonder wir sahen sie ständig und überall.
Jan hat mir mein Beet erstellt, dazu das Gras entfernt und wurde gestochen.
Jan ist in der großen Scheune am aufräumen und wurde gestochen.
Jan ist in der Ferienwohnung am aussortieren und wurde gestochen.
Jan macht den Hühnerstall sauber und wurde gestochen.
Wir sitzen unter der Pergola und Jan wurde gestochen.....
und es geht immer so weiter.
Erst als er sich jedes mal wenn er das Haus verlies mit purem Essig und Antimückenspray einsprühte, merkte er eine Verbesserung, dass er nicht mehr so häufig angegriffen wurde.
Wir haben noch den Tipp bekommen eine Schüssel gefüllt mit Wasser, Spüli und ein Teelicht in den betroffenen Räumen aufzustellen.
Leider führte das nach zwei versuchen in acht Räumen nicht zum Erfolg.
Dann saßen wir abends auf dem Sofa und Coco lag neben mir.
Sie drehte sich auf den Rücken, alle viere von sich gestreckt und ich streichelte sie.
Ich glaubte meinen Augen nicht, als ich bestimmt 5 Flöhe gleichzeitig sah!
Ich war schockiert!
Natürlich war ab dem Moment der Genuss für Coco vorbei.
Ich durchforstete sie und zermatschte alle Flöhe die ich finden konnte.
Ab da durfte sie leider nicht mehr auf die Couch.
Anscheinend hielten sich die Flöhe bei Coco auf, sprangen kurz für einen Snack zu Jan rüber und wieder zurück zu Coco.
Denn gejuckt hatte Coco sich nie.
Dann ging es gleich am nächsten Tag zum Tierarzt und Coco bekam ein Antiflohmittel in den Nacken geträufelt.
Als Jan sich das Einstreu bei den Hühnern mal genauer ansah ist ihm alles aus dem Gesicht gefallen.
Kein Ameisenhaufen sondern ein Flohhaufen!!
Das war definitiv ein Kammerjägerfall!
Die ganze Schubkarre voll mit Mist, Einstreu und Stroh kam raus in den Garten.
Abgestellt, mit Ethanol übergossen und gnadenlos angezündet!
Ab dem Tag an, durfen sich die Hühner an ihren neuen Stall draußen gewöhnen.
Das lief zum Glück recht gut.
Jetzt wo wir wussten wo die Flöhe sich überwiegend aufhielten, konnten wir auch zielorientiert vorgehen!
Wir besorgten uns ein paar Flohbomben und zündeten erstmal nur eine.
Nach ein paar Stunden durfte man den Raum nur kurz zum lüften betreten.
Wieder nach ein paar Stunden sollen alle tot sein.
Und dem war auch so.
Wir hatten trotzdem noch bedenken ob vielleicht ein bis zwei Flöhe in den Eiern überlebt haben und zündeten nach ein paar Tagen nochmal eine Bombe.
Zudem besprühten wir jeden Raum, jede Ecke mit Kieselgur!
Und natürlich auch die Hühner und den neuen Hühnerstall.
Coco fand das garnicht witzig.
Zudem fühlte sich ihr Fell danach so fettig an.
Naja egal.
Es sollte ja helfen und nicht schön sein.
Für drinnen wollte ich keine Chemie anwenden.
Da habe ich lieber den Tipp von einer Freundin ausprobiert und mir einen Dampfreiniger geholt.
Ich habe damit alles wischen können.
Boden, Teppich, Sofa....
Und was soll ich sagen....
.... wir sind FLOHFREI!!
Es fing schon am Umzugstag an.
Nach der ersten Tour, beschwert sich Jan, dass ihm alles juckt und ich soll mal nachschauen was es sei.
Er zieht sich das T-Shirt aus, die Hose runter....und ich sah nur einen Mückenstich neben dem anderen.
Ganz besonders schlimm im Intimbereich.
Sie sahen nicht bloß so dick, rot und geschwollen aus wie Mückenstiche, sondern juckten auch ganz fürchterlich.
Er schämte sich, weil er sich schmutzig fühlte, obwohl er noch vor Beginn des Umzuges geduscht hatte....
Was wir jetzt wissen, ist, dass wir gleich in der ersten Tour unsere Hühner mitgenommen haben, um diese im neuen Stall einzuquartieren.
Dann hatten wir noch genügend Zeit, um den Hühnerzaun abzumontieren.
Und was wir zu dem Zeitpunkt nicht wussten: im Hühnerstall war ein Flohparadies.
Wenn man von nichts bösem ausgeht, achtet man auch nicht auf solche kleinen Viecher.
Wir sind zudem auch von einem dicken Stechkäfer ausgegangen, weil wir den einmal auf Jans Arm gesehen hatten.
Und so hat Jan es den Hühnern schön gemütlich machen wollen und wurde nebenbei von einigen Flöhen angezapft.
Und bestimmt blieben noch ein paar an ihm dran.
Denn es wurden ja nicht weniger Bisse mit zunehmender Zeit.
Es ist immer schön Jan in meiner Nähe zu haben.
Im Sommer gehen die Mücken lieber auf ihn, anstelle auf mich und anscheinend mögen ihn die Flöhe auch lieber.
Ich wurde zum Glück von so starken Bissen verschont.
Zudem hätte das in meiner Schwangerschaft auch gravierende Folgen haben können.
Denn Flohbisse können, auch wenn selten, Krankheiten wie Borreliose, Schweinepest, Kinderlähmung und Fleckfieber übertragen.
Jan fand das garnicht witzig, dass ich keinen einzigen Biss abbekam.
Er vermutete schon ich stünde mit den Flöhen unter einer Decke.
Manchmal konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen, wenn es Jan auf einmal am Rücken juckte und ich plötzlich einen halbnackten Mann vor mir hatte.
An sich schön und gut, dann begibt man sich ja normalerweise auf Schlangenjagd und nicht nicht auf Flohsuche.
Es war zum verrückt werden.
Ich habe alle zwei Tage das Sofa und die Kissen neu bezogen. Täglich gesaugt. Alles kontrolliert.
Coco war anfangs auch noch Flohfrei.
Zu ihrem Glück.
Denn Jan wollte sie schon draußen schlafen lassen.
Wie einen richtigen Hund....
Geht ja mal garnicht!
Tagsüber haben wir draußen in den Scheunen und im Garten gearbeitet und bevor es dann rein ins Haus ging, zogen wir uns aus, gingen nacheinander duschen und aßen etwas.
Am Abend saßen wir auf der Couch und schauten uns noch eine Serie an.
Aber man wird verrückt, wenn man etwas pieksen spürt, schnell nachschaut, aber nichts sieht.
Dann bleibt man trotzdem so lange auf dem Sofa sitzen und kontrolliert sich gegenseitig, bis man irgendetwas sieht.
Wie die Affen.
Die Abende sind nie lange auf dem Sofa gewesen.
Manchmal blieben wir so lange am Esstisch sitzen, bis wir uns dann gleich fürs zu Bett gehen entschieden.
Ich habe gelesen, dass man Essig verdünnen und dann damit seine Garnituren einsprühen und wischen soll.
Gelesen, - getan!
Jedoch wollte ich die Dinger töten und nicht verdünnen.
Daher kam nur pures Essig in die Sprühflasche!
Wir haben das ganze Sofa, alle Stühle, alle Ecken und Fußleisten eingesprüht.
Aber trotz Fenster und Türen auf konnten wir nicht mehr atmen und entschlossen uns alle Fenster nur zu kippen und haben eine kleine Fahrradtour gemacht.
Zu der Zeit, hatte ich noch meine ganzen Jungpflanzen im Wohnzimmer auf dem Esstisch und der Fensterbank, im Bad und im Windfang.
Leider habe ich daran zu spät gedacht und musste aus dem Fehler lernen.
Alle Pflänzchen sind eingegangen....
es war wirklich kein schöner Anblick für mich.
Zum Glück haben sich ein paar Pflänzchen wieder erholt.
Trotzdem merkt man, dass sie es mir sehr übel genommen haben.
Aber bis wir erstmal darauf gekommen waren, dass die Party im Hühnerstall läuft, vergingen locker drei bis vier Wochen.
Es war ja nicht so, dass wir sie nur ab und zu sahen, sonder wir sahen sie ständig und überall.
Jan hat mir mein Beet erstellt, dazu das Gras entfernt und wurde gestochen.
Jan ist in der großen Scheune am aufräumen und wurde gestochen.
Jan ist in der Ferienwohnung am aussortieren und wurde gestochen.
Jan macht den Hühnerstall sauber und wurde gestochen.
Wir sitzen unter der Pergola und Jan wurde gestochen.....
und es geht immer so weiter.
Erst als er sich jedes mal wenn er das Haus verlies mit purem Essig und Antimückenspray einsprühte, merkte er eine Verbesserung, dass er nicht mehr so häufig angegriffen wurde.
Wir haben noch den Tipp bekommen eine Schüssel gefüllt mit Wasser, Spüli und ein Teelicht in den betroffenen Räumen aufzustellen.
Leider führte das nach zwei versuchen in acht Räumen nicht zum Erfolg.
Dann saßen wir abends auf dem Sofa und Coco lag neben mir.
Sie drehte sich auf den Rücken, alle viere von sich gestreckt und ich streichelte sie.
Ich glaubte meinen Augen nicht, als ich bestimmt 5 Flöhe gleichzeitig sah!
Ich war schockiert!
Natürlich war ab dem Moment der Genuss für Coco vorbei.
Ich durchforstete sie und zermatschte alle Flöhe die ich finden konnte.
Ab da durfte sie leider nicht mehr auf die Couch.
Anscheinend hielten sich die Flöhe bei Coco auf, sprangen kurz für einen Snack zu Jan rüber und wieder zurück zu Coco.
Denn gejuckt hatte Coco sich nie.
Dann ging es gleich am nächsten Tag zum Tierarzt und Coco bekam ein Antiflohmittel in den Nacken geträufelt.
Als Jan sich das Einstreu bei den Hühnern mal genauer ansah ist ihm alles aus dem Gesicht gefallen.
Kein Ameisenhaufen sondern ein Flohhaufen!!
Das war definitiv ein Kammerjägerfall!
Die ganze Schubkarre voll mit Mist, Einstreu und Stroh kam raus in den Garten.
Abgestellt, mit Ethanol übergossen und gnadenlos angezündet!
Ab dem Tag an, durfen sich die Hühner an ihren neuen Stall draußen gewöhnen.
Das lief zum Glück recht gut.
Jetzt wo wir wussten wo die Flöhe sich überwiegend aufhielten, konnten wir auch zielorientiert vorgehen!
Wir besorgten uns ein paar Flohbomben und zündeten erstmal nur eine.
Nach ein paar Stunden durfte man den Raum nur kurz zum lüften betreten.
Wieder nach ein paar Stunden sollen alle tot sein.
Und dem war auch so.
Wir hatten trotzdem noch bedenken ob vielleicht ein bis zwei Flöhe in den Eiern überlebt haben und zündeten nach ein paar Tagen nochmal eine Bombe.
Zudem besprühten wir jeden Raum, jede Ecke mit Kieselgur!
Und natürlich auch die Hühner und den neuen Hühnerstall.
Coco fand das garnicht witzig.
Zudem fühlte sich ihr Fell danach so fettig an.
Naja egal.
Es sollte ja helfen und nicht schön sein.
Für drinnen wollte ich keine Chemie anwenden.
Da habe ich lieber den Tipp von einer Freundin ausprobiert und mir einen Dampfreiniger geholt.
Ich habe damit alles wischen können.
Boden, Teppich, Sofa....
Und was soll ich sagen....
.... wir sind FLOHFREI!!
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Dienstag, 16. April 2019
Der Umzug ins Bauernhaus
selbstversorger garten, 22:21h
Schon seit Januar 2018 habe ich immer mal wieder ein paar Kisten zusammengepackt und auch sortiert.
Wir wollten den Umzug so einfach wie möglich haben und alles gleich sortiert einpacken.

Bis dahin schien auch noch alles überschaubar.
Mein Mann, Jan, und ich kaufen überwiegend Sachen gebraucht über eBay Kleinanzeigen.
Erstmal weil die angebotenen Sachen meistens noch top in Schuss sind und zu einem sehr günstigen Preis angeboten werden.
Zudem spart man sich die Mehrwertsteuer.
Jetzt wohnten wir ja noch in der Nähe von Berlin und wenn wir dann erstmal so weit weg auf dem Dorf wohnen, dann etwas gutes bei eBay Kleinanzeigen sehen, hätten wir einen längeren Fahrtweg vor uns.
Aus diesem Grund beschlossen wir bei zwei Angeboten von Möbelstücken die zu verschenken waren, zuzuschlagen.
Es handelte sich dabei um drei Schränken, zwei Einzelbetten und eine Wickelkommode aus massivem Holz.
Das alles und noch einige kleinere Sachen standen jetzt zwei Monate lang in unserem Wohnzimmer.
Zugegeben es war wirklich nervig und es sah auch nicht gut aus, wenn alles so zugestellt war.
Aber es war ja Licht am anderen Ende des Tunnels.
Am 31.03.18 bekamen wir die Schlüssel unseres Bauernhofes.

Es wartete eine Menge Arbeit auf uns.
Der Vorbesitzer hinterließ uns eine Menge an Andenken (um es netter auszudrücken).
Zum Glück handelt es sich dabei nicht nur um Schrott, sondern auch tolle und hilfreiche Dinge.
Zum Beispiel haben wir jetzt einen Betonmischer und weitere drei hochwertige Fahrräder.
Silbermünzen haben wir gefunden und zwei kleine Kätzchen haben wir dazu bekommen.
Und ganz ehrlich... habt ihr schonmal einen Bauernhof ohne Katzen gesehen? Ich nicht.
Meine Hündin freut sich am meisten.
Sie heißt Coco und ist ein Mini Jack Russel Terrier.
Ich denke das sagt schon alles.
Jedoch sind wir optimistisch und sehen das als Chance, erneut ein Paradies zu erschaffen.
Wir freuen uns auf jede einzelne Arbeit und haben ganz viele Ideen die nurnoch auf eine Umsetzung warten.
Dann war es so weit.
Tag X. Tag des Umzuges.
Meine Mutter begleitete mich mit meinem Auto zu sixt, wo wir einen Transporter anmieteten.
Eigentlich wollten wir einen Lkw, jedoch war es dafür zu spät.
Zuhause angekommen standen schon einige Sachen auf der Terrasse für den Umzug bereit.
Meine Mutter machte uns leckere Brötchen, ich spielte im Transporter Tetris und mein Mann mit seinen zwei Helferlein schleppten was das Zeug hält.
Die erste Fahrt war noch sehr motiviert.
Die zweite Fahrt war schon genug.
Jeder war müde.
Und wir hatten völlig unterschätzt, was wir eigentlich alles an Zeug rumfliegen hatten.

Dann kam zur Krönung auch noch ein Stau auf der Autobahn.
Die Jungs waren erst um 21 Uhr zurück und völlig müde.
Auch die Pizzen konnte die Motivation aus dem Keller nicht wieder hervorlocken.
Punkt 22 Uhr stand auch noch unser Lieblingsnachbar am Zaun und leuchtete mit einer Taschenlampe rüber um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Wir mögen die Sachen bitte leiser in den Transporter packen, da es schon nach 22 Uhr ist.
Alles klar Chef!
Ein weiterer Motivationskiller.
Zu 23.30 Uhr hatten wir den letzten Transporter voll.
Wir verabschiedeten unsere Helferlein und fielen tot ins „Bett“.
Mein Mann schlief auf einer dünnen Decke auf dem Boden und ich schlief mit Coco auf dem Feldbett.
War aber sicherlich auch nicht viel besser.
Um 3.30 Uhr klingelte dann schon wieder der Wecker.
Wir machten uns schnell fertig und fuhren los.
Um 5 Uhr waren wir da und es ging erstaunlicher Weise sehr schnell zu.
Wir waren um 6.30 Uhr komplett fertig und fuhren den Wagen zur sixt Station zurück.
Auf dem Weg zu meinem Auto fiel mir auf, dass ich meinen Autoschlüssel vergessen habe.
Das hatte uns gerade noch gefehlt.
Jetzt hatten wir zwei Möglichkeiten:
1. wir fahren mit der Bahn. Dann wären wir 1,5 Std unterwegs.
2. Taxi
Da die Schlüsselübergabe 4 Stunden später stattfinden sollte, haben wir uns für die halbe Stunde Taxifahrt entschieden.
Da ich meinen ganzen Garten mitnehmen musste kamen wir zum Ende hin ganz schön Zeitstress.
Zum Glück hatten wir für die wichtigsten Sachen noch einen zweiten Anhänger plus Fahrzeug von den Nachbarn zur Verfügung gestellt bekommen.
Jedoch alles andere große mussten wir dann doch kurzfristig im Nachbarsgarten abstellen.
Punkt 12 Uhr waren wir beide fertig!
Fertig mit dem einpacken und auch fertig mit den Nerven.
Die Schlüsselübergabe ist sehr schnell abgelaufen und wir fuhren die Anhänger vom Grundstück.
Wir verabschiedeten uns noch von den Nachbarn und fuhren los.
Ein höllischer Tag.....
Wir wollten den Umzug so einfach wie möglich haben und alles gleich sortiert einpacken.
Bis dahin schien auch noch alles überschaubar.
Mein Mann, Jan, und ich kaufen überwiegend Sachen gebraucht über eBay Kleinanzeigen.
Erstmal weil die angebotenen Sachen meistens noch top in Schuss sind und zu einem sehr günstigen Preis angeboten werden.
Zudem spart man sich die Mehrwertsteuer.
Jetzt wohnten wir ja noch in der Nähe von Berlin und wenn wir dann erstmal so weit weg auf dem Dorf wohnen, dann etwas gutes bei eBay Kleinanzeigen sehen, hätten wir einen längeren Fahrtweg vor uns.
Aus diesem Grund beschlossen wir bei zwei Angeboten von Möbelstücken die zu verschenken waren, zuzuschlagen.
Es handelte sich dabei um drei Schränken, zwei Einzelbetten und eine Wickelkommode aus massivem Holz.
Das alles und noch einige kleinere Sachen standen jetzt zwei Monate lang in unserem Wohnzimmer.
Zugegeben es war wirklich nervig und es sah auch nicht gut aus, wenn alles so zugestellt war.
Aber es war ja Licht am anderen Ende des Tunnels.
Am 31.03.18 bekamen wir die Schlüssel unseres Bauernhofes.
Es wartete eine Menge Arbeit auf uns.
Der Vorbesitzer hinterließ uns eine Menge an Andenken (um es netter auszudrücken).
Zum Glück handelt es sich dabei nicht nur um Schrott, sondern auch tolle und hilfreiche Dinge.
Zum Beispiel haben wir jetzt einen Betonmischer und weitere drei hochwertige Fahrräder.
Silbermünzen haben wir gefunden und zwei kleine Kätzchen haben wir dazu bekommen.
Und ganz ehrlich... habt ihr schonmal einen Bauernhof ohne Katzen gesehen? Ich nicht.
Meine Hündin freut sich am meisten.
Sie heißt Coco und ist ein Mini Jack Russel Terrier.
Ich denke das sagt schon alles.
Jedoch sind wir optimistisch und sehen das als Chance, erneut ein Paradies zu erschaffen.
Wir freuen uns auf jede einzelne Arbeit und haben ganz viele Ideen die nurnoch auf eine Umsetzung warten.
Dann war es so weit.
Tag X. Tag des Umzuges.
Meine Mutter begleitete mich mit meinem Auto zu sixt, wo wir einen Transporter anmieteten.
Eigentlich wollten wir einen Lkw, jedoch war es dafür zu spät.
Zuhause angekommen standen schon einige Sachen auf der Terrasse für den Umzug bereit.
Meine Mutter machte uns leckere Brötchen, ich spielte im Transporter Tetris und mein Mann mit seinen zwei Helferlein schleppten was das Zeug hält.
Die erste Fahrt war noch sehr motiviert.
Die zweite Fahrt war schon genug.
Jeder war müde.
Und wir hatten völlig unterschätzt, was wir eigentlich alles an Zeug rumfliegen hatten.

Dann kam zur Krönung auch noch ein Stau auf der Autobahn.
Die Jungs waren erst um 21 Uhr zurück und völlig müde.
Auch die Pizzen konnte die Motivation aus dem Keller nicht wieder hervorlocken.
Punkt 22 Uhr stand auch noch unser Lieblingsnachbar am Zaun und leuchtete mit einer Taschenlampe rüber um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Wir mögen die Sachen bitte leiser in den Transporter packen, da es schon nach 22 Uhr ist.
Alles klar Chef!
Ein weiterer Motivationskiller.
Zu 23.30 Uhr hatten wir den letzten Transporter voll.
Wir verabschiedeten unsere Helferlein und fielen tot ins „Bett“.
Mein Mann schlief auf einer dünnen Decke auf dem Boden und ich schlief mit Coco auf dem Feldbett.
War aber sicherlich auch nicht viel besser.
Um 3.30 Uhr klingelte dann schon wieder der Wecker.
Wir machten uns schnell fertig und fuhren los.
Um 5 Uhr waren wir da und es ging erstaunlicher Weise sehr schnell zu.
Wir waren um 6.30 Uhr komplett fertig und fuhren den Wagen zur sixt Station zurück.
Auf dem Weg zu meinem Auto fiel mir auf, dass ich meinen Autoschlüssel vergessen habe.
Das hatte uns gerade noch gefehlt.
Jetzt hatten wir zwei Möglichkeiten:
1. wir fahren mit der Bahn. Dann wären wir 1,5 Std unterwegs.
2. Taxi
Da die Schlüsselübergabe 4 Stunden später stattfinden sollte, haben wir uns für die halbe Stunde Taxifahrt entschieden.
Da ich meinen ganzen Garten mitnehmen musste kamen wir zum Ende hin ganz schön Zeitstress.
Zum Glück hatten wir für die wichtigsten Sachen noch einen zweiten Anhänger plus Fahrzeug von den Nachbarn zur Verfügung gestellt bekommen.
Jedoch alles andere große mussten wir dann doch kurzfristig im Nachbarsgarten abstellen.
Punkt 12 Uhr waren wir beide fertig!
Fertig mit dem einpacken und auch fertig mit den Nerven.
Die Schlüsselübergabe ist sehr schnell abgelaufen und wir fuhren die Anhänger vom Grundstück.
Wir verabschiedeten uns noch von den Nachbarn und fuhren los.
Ein höllischer Tag.....
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Wir sind Schwanger !!
selbstversorger garten, 21:18h
Am 18.12.18 habe ich erfahren, dass ich schwanger bin und wollte meinem Mann das unbedingt noch vor der Nachtschicht mitteilen. *freufreu*
Es war der letzte Arbeitstag vor einem langen Urlaub.
Meine Mutter hat uns einen liebevoll selbstgemachte Adventskalender geschenkt, wo jeder abwechselnd ein Päckchen öffnen durfte.
Ich packte einen kleinen Strampler und den positiven Schwangerschaftstest zusammen in Geschenkpapier ein und legte es auf den Platz von meinem Mann.
Dann kochte ich uns etwas leckeres.
Pünktlich um 17 Uhr war es dann so weit.
Ich aß schonmal vor, damit ich um 17.15 Uhr im Auto sein konnte.
Mein Mann war verwundert, dass ich darauf bestand, dass er das Geschenk vor dem Essen öffnen sollte und nicht hinterher.
Ich wollte unbedingt sein Gesicht sehen.
Aber das konnte er ja nicht bis dahin wissen.
Er öffnete langsam das geschenkpapier und sah den Test und meinte: „warum schenkt uns deine Mutter einen schw....Klick!“ :D
Er dachte, dass wäre ein Geschenk aus dem Adventskalender gewesen.
Es war der letzte Arbeitstag vor einem langen Urlaub.
Meine Mutter hat uns einen liebevoll selbstgemachte Adventskalender geschenkt, wo jeder abwechselnd ein Päckchen öffnen durfte.
Ich packte einen kleinen Strampler und den positiven Schwangerschaftstest zusammen in Geschenkpapier ein und legte es auf den Platz von meinem Mann.
Dann kochte ich uns etwas leckeres.
Pünktlich um 17 Uhr war es dann so weit.
Ich aß schonmal vor, damit ich um 17.15 Uhr im Auto sein konnte.
Mein Mann war verwundert, dass ich darauf bestand, dass er das Geschenk vor dem Essen öffnen sollte und nicht hinterher.
Ich wollte unbedingt sein Gesicht sehen.
Aber das konnte er ja nicht bis dahin wissen.
Er öffnete langsam das geschenkpapier und sah den Test und meinte: „warum schenkt uns deine Mutter einen schw....Klick!“ :D
Er dachte, dass wäre ein Geschenk aus dem Adventskalender gewesen.
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Der Traum vom eigenen Bauernhof
selbstversorger garten, 21:02h
Als ich meinen Mann vor 4 Jahren kennenlernte, befand er sich in den Anfängen seiner Hausbauphase.
Drei Jahre wohnten wir in diesem wunderschönen Haus zusammen.
Wir machten da schon alles Handwerkliche selber.
Wir haben uns vorher ein paar YouTube Filme angeschaut und einfach angefangen.
Naja, man musste auch aus einiges lernen.
Zb dass man nach Verputzarbeiten ordentlich alle Fliesen sauber putzt, weil man sonst den harten Putz noch sehr lange abkratzen muss.
Eine unnötige Arbeit, die man sich auch sparen kann.
Durch die Nachbarn bin ich dann Ende Mai 2017 auf den Tomatenanbau gekommen.
Natürlich musste ich das gleich ausprobieren und durfte dann auch noch zwei, drei Tomaten ernten.
Ich nahm mir aber ganz fest vor, im folgenden Jahr früher anzufangen und ganz viele verschiedene Pflanzen anzubauen.
Fast zeitgleich legten wir uns auch den ersten Hühnerstamm zu.
Vier ayam cemani Hennen und ein Hahn.
Sie waren von Kopf bis Fuß schwarz.
Aber nicht alle Nachbarn waren von denen so begeistert wie wir.
Vor allem nicht von unserem Hahn, den wir Rocko tauften.
Er fand es nämlich ganz toll, sich jeden Tag um 5 Uhr morgens auf dem Sichtschutzzaun in alle vier Himmelsrichtungen zu positionieren und lauthals zu krähen.
Im darauf folgenden Jahr 2018 fing ich dann mit der Aussaat eher an.
Tomaten und Mangold hatten wir auch wirklich reichlich.
Jedoch nur einen Kohlrabi und nur einen Salat.
Dafür gab es gefühlt jeden Tag Nudeln mit einer Tomaten-Mangold Sauce.
Die war auch wirklich immer sehr lecker.
Vor allem, weil sie immer anders geschmeckt hat, da ich im Alltag nur selten nach Rezepten, sondern mehr nach Gefühl koche.
Nach unserer wunderschönen Gartenhochzeit im August, wurde mein Mann von einem Arbeitskollegen, der sich ein günstiges Grundstück schoss, inspiriert.
Wir spannen Zuhause herum, was wir alles machen, tun und halten würden, wenn wir den Platz dafür hätten und träumten von einem Selbstversorger Bauernhof.
Gesagt, -getan.
Schon recherchierten wir nach großen Immobilien mit Keller und viel Land.
Kurz darauf folgten schon die ersten Besichtigungen.
Nach der vierten Besichtigung wurde es dann Ernst.
Der Makler gab uns einen Tag Bedenkzeit, bevor wir es für uns reservieren.
Jedoch benötigten wir nur eine Bedenkzeit von einer Stunde.
Und zwar die Stunde Autofahrt nach Hause.
Dort angekommen, rief mein Mann den Makler an und reservierte das Haus für uns.
Glück für uns.
Denn am nächsten morgen wollte auch ein anderes Paar das Haus reservieren.
Dann kam es recht schnell vom einen zum anderen.
Wir engagierten einen befreundeten Makler für unser Haus und dieser verkaufte es innerhalb von einer Woche.
Unseren Notartermin hatten wir am 28.11.2018.
Mein Mann und ich sind überglücklich und wir freuen uns auf die nächste Zeit und die vielen Projekte die uns erwarten werden.
Drei Jahre wohnten wir in diesem wunderschönen Haus zusammen.
Wir machten da schon alles Handwerkliche selber.
Wir haben uns vorher ein paar YouTube Filme angeschaut und einfach angefangen.
Naja, man musste auch aus einiges lernen.
Zb dass man nach Verputzarbeiten ordentlich alle Fliesen sauber putzt, weil man sonst den harten Putz noch sehr lange abkratzen muss.
Eine unnötige Arbeit, die man sich auch sparen kann.
Durch die Nachbarn bin ich dann Ende Mai 2017 auf den Tomatenanbau gekommen.
Natürlich musste ich das gleich ausprobieren und durfte dann auch noch zwei, drei Tomaten ernten.
Ich nahm mir aber ganz fest vor, im folgenden Jahr früher anzufangen und ganz viele verschiedene Pflanzen anzubauen.
Fast zeitgleich legten wir uns auch den ersten Hühnerstamm zu.
Vier ayam cemani Hennen und ein Hahn.
Sie waren von Kopf bis Fuß schwarz.
Aber nicht alle Nachbarn waren von denen so begeistert wie wir.
Vor allem nicht von unserem Hahn, den wir Rocko tauften.
Er fand es nämlich ganz toll, sich jeden Tag um 5 Uhr morgens auf dem Sichtschutzzaun in alle vier Himmelsrichtungen zu positionieren und lauthals zu krähen.
Im darauf folgenden Jahr 2018 fing ich dann mit der Aussaat eher an.
Tomaten und Mangold hatten wir auch wirklich reichlich.
Jedoch nur einen Kohlrabi und nur einen Salat.
Dafür gab es gefühlt jeden Tag Nudeln mit einer Tomaten-Mangold Sauce.
Die war auch wirklich immer sehr lecker.
Vor allem, weil sie immer anders geschmeckt hat, da ich im Alltag nur selten nach Rezepten, sondern mehr nach Gefühl koche.
Nach unserer wunderschönen Gartenhochzeit im August, wurde mein Mann von einem Arbeitskollegen, der sich ein günstiges Grundstück schoss, inspiriert.
Wir spannen Zuhause herum, was wir alles machen, tun und halten würden, wenn wir den Platz dafür hätten und träumten von einem Selbstversorger Bauernhof.
Gesagt, -getan.
Schon recherchierten wir nach großen Immobilien mit Keller und viel Land.
Kurz darauf folgten schon die ersten Besichtigungen.
Nach der vierten Besichtigung wurde es dann Ernst.
Der Makler gab uns einen Tag Bedenkzeit, bevor wir es für uns reservieren.
Jedoch benötigten wir nur eine Bedenkzeit von einer Stunde.
Und zwar die Stunde Autofahrt nach Hause.
Dort angekommen, rief mein Mann den Makler an und reservierte das Haus für uns.
Glück für uns.
Denn am nächsten morgen wollte auch ein anderes Paar das Haus reservieren.
Dann kam es recht schnell vom einen zum anderen.
Wir engagierten einen befreundeten Makler für unser Haus und dieser verkaufte es innerhalb von einer Woche.
Unseren Notartermin hatten wir am 28.11.2018.
Mein Mann und ich sind überglücklich und wir freuen uns auf die nächste Zeit und die vielen Projekte die uns erwarten werden.
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